Aus dem Nähkästchen geplaudert
Moin, Johanna, wie bist du dazu gekommen, einen Fantasy-Liebesroman zu schreiben? Bist du nicht eigentlich Naturwissenschaftlerin?
Doch, ich habe Mathe und Chemie studiert und Programmiererin gelernt. Mein erster Roman war nicht geplant. Ende 2009 hatte ich die Biss-Reihe von Stephenie Meyer verschlungen und fand nichts Vergleichbares. Nach mehreren enttäuschenden Büchern dachte ich „Wenn ich solche Geschichten nicht kaufen kann, dann muss ich sie mir eben selbst ausdenken.“ Drei Monate lang gärte die Idee in meinem Kopf, dann schrieb ich einfach drauflos. Die Veröffentlichung hatte ich damals nicht vor.
Seit 2009 hat sich einiges getan.
Ja! (grinst). Das Hobby wurde zu einer Sucht. Heute gibt sowohl die drei Bände der Kiel-Reihe als auch den Auftakt der neuen Lübeck-Reihe als eBook und Taschenbuch bei Amazon und ich habe Fans überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
Doch, ich habe Mathe und Chemie studiert und Programmiererin gelernt. Mein erster Roman war nicht geplant. Ende 2009 hatte ich die Biss-Reihe von Stephenie Meyer verschlungen und fand nichts Vergleichbares. Nach mehreren enttäuschenden Büchern dachte ich „Wenn ich solche Geschichten nicht kaufen kann, dann muss ich sie mir eben selbst ausdenken.“ Drei Monate lang gärte die Idee in meinem Kopf, dann schrieb ich einfach drauflos. Die Veröffentlichung hatte ich damals nicht vor.
Seit 2009 hat sich einiges getan.
Ja! (grinst). Das Hobby wurde zu einer Sucht. Heute gibt sowohl die drei Bände der Kiel-Reihe als auch den Auftakt der neuen Lübeck-Reihe als eBook und Taschenbuch bei Amazon und ich habe Fans überall in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
In drei Worten: Worum geht es in deinen Büchern?
Liebe, Magie und Drachen.
In unserer Welt?
Ja, in Norddeutschland. Ich habe das Setting bewusst so gewählt, dass ich mich auskenne. Der Leser soll den Eindruck haben, die Geschichte könnte tatsächlich wahr sein. Die Drachen leben in humanoider Gestalt unerkannt unter uns. Jahrhundertelang wurde unsere eigene Magie unterdrückt, so dass wir sie vergessen haben. Alles ist so, wie wir heute die Welt sehen.
Aber das bleibt nicht so.
Nein, die Magie erwacht von neuem und die Welt wird durch dunkle Mächte bedroht, so dass die Drachen mit uns Menschen zusammenarbeiten müssen.
In „Der Zauber des Phönix“ geht es um Sofie und Jan.
Genau. In Margareta Sofies Leben ereignen sich plötzlich merkwürdige Dinge, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. In der Lübecker Psychiatrie lernt Sofie Jan kennen. Der junge Mann ist offensichtlich verrückt, erzählt ihr abgedrehte Geschichten und besucht sie jeden Tag auf ihrem Zimmer. Er ist für sie da und hilft ihr klarzukommen. Mit der Zeit fasst sie Vertrauen zu ihm und er zeigt ihr, dass es in dieser Welt noch viel mehr gibt, als sie bisher für möglich gehalten hat. Die beiden verlieben sich ineinander.
Zwischen ihnen soll es ja heftig knistern.
Das tut es. Die Anziehungskraft zwischen Verliebten finde ich spannend. Das ist ein zentrales Thema in all meinen Romanen und sorgt für prickelnde Szenen, wobei ich vor dem Akt ausblende. Ich möchte, dass Raum für Fantasie bleibt. Jan und Sofie ist es verboten, zusammen zu sein, aber das ändert nichts an ihren Gefühlen. Die beiden haben es echt nicht leicht.
Ja, in Norddeutschland. Ich habe das Setting bewusst so gewählt, dass ich mich auskenne. Der Leser soll den Eindruck haben, die Geschichte könnte tatsächlich wahr sein. Die Drachen leben in humanoider Gestalt unerkannt unter uns. Jahrhundertelang wurde unsere eigene Magie unterdrückt, so dass wir sie vergessen haben. Alles ist so, wie wir heute die Welt sehen.
Aber das bleibt nicht so.
Nein, die Magie erwacht von neuem und die Welt wird durch dunkle Mächte bedroht, so dass die Drachen mit uns Menschen zusammenarbeiten müssen.
In „Der Zauber des Phönix“ geht es um Sofie und Jan.
Genau. In Margareta Sofies Leben ereignen sich plötzlich merkwürdige Dinge, die sie an ihrem Verstand zweifeln lassen. In der Lübecker Psychiatrie lernt Sofie Jan kennen. Der junge Mann ist offensichtlich verrückt, erzählt ihr abgedrehte Geschichten und besucht sie jeden Tag auf ihrem Zimmer. Er ist für sie da und hilft ihr klarzukommen. Mit der Zeit fasst sie Vertrauen zu ihm und er zeigt ihr, dass es in dieser Welt noch viel mehr gibt, als sie bisher für möglich gehalten hat. Die beiden verlieben sich ineinander.
Zwischen ihnen soll es ja heftig knistern.
Das tut es. Die Anziehungskraft zwischen Verliebten finde ich spannend. Das ist ein zentrales Thema in all meinen Romanen und sorgt für prickelnde Szenen, wobei ich vor dem Akt ausblende. Ich möchte, dass Raum für Fantasie bleibt. Jan und Sofie ist es verboten, zusammen zu sein, aber das ändert nichts an ihren Gefühlen. Die beiden haben es echt nicht leicht.
Oje, eine verbotene Liebe! Geht das gut aus?
Meine Bücher haben immer ein Happy End, irgendwie zumindest. (zwinkert). Ich mag keine Cliffhanger, darum sind meine Bücher lang (500 bis 650 Seiten) und haben ein richtiges Ende.
Meine Bücher haben immer ein Happy End, irgendwie zumindest. (zwinkert). Ich mag keine Cliffhanger, darum sind meine Bücher lang (500 bis 650 Seiten) und haben ein richtiges Ende.
Was gehört für dich noch zu einem guten Buch?
Starke Charaktere. Ich mag keine hilflosen Mäuschen, die sich selbst kleinmachen. Und auch keine männlichen Superhelden ohne jeden Makel. Jeder hat Stärken und Schwächen. Sofie steht mit beiden Beinen im Leben und weiß, was sie kann. Und Jan ist zwar ein echter Gentleman, aber er hat auch seine Macken.
Starke Charaktere. Ich mag keine hilflosen Mäuschen, die sich selbst kleinmachen. Und auch keine männlichen Superhelden ohne jeden Makel. Jeder hat Stärken und Schwächen. Sofie steht mit beiden Beinen im Leben und weiß, was sie kann. Und Jan ist zwar ein echter Gentleman, aber er hat auch seine Macken.
Was noch?
Eine stimmige Hintergrundgeschichte und Humor! Ich lache gern, auch beim Schreiben. Im Zauber des Phönix ist Bill der heimliche Liebling meiner Fans. Mit seiner spontanen Art hat der weiße Drache allerdings nicht nur für Situationskomik gesorgt, sondern auch die Planung einiger Szenen über den Haufen geworfen. Meine Cheflektorin hat nicht nur einmal gefragt, wie ich aus der Nummer wieder rauskommen will.
Eine stimmige Hintergrundgeschichte und Humor! Ich lache gern, auch beim Schreiben. Im Zauber des Phönix ist Bill der heimliche Liebling meiner Fans. Mit seiner spontanen Art hat der weiße Drache allerdings nicht nur für Situationskomik gesorgt, sondern auch die Planung einiger Szenen über den Haufen geworfen. Meine Cheflektorin hat nicht nur einmal gefragt, wie ich aus der Nummer wieder rauskommen will.
Und? Wie bist du rausgekommen?
Magie! (lacht) Nein, im Ernst: Magie hilft, aber trotz allem müssen sich die Figuren so verhalten, wie es ihrem Naturell entspricht. Sonst wären sie nicht authentisch. Manchmal entwickelt sich eine Handlung anders, als ursprünglich beabsichtigt. Darin liegt für mich der Reiz des Schreibens: Die Geschichte ist lebendig schreibt sich quasi selbst.
Magie! (lacht) Nein, im Ernst: Magie hilft, aber trotz allem müssen sich die Figuren so verhalten, wie es ihrem Naturell entspricht. Sonst wären sie nicht authentisch. Manchmal entwickelt sich eine Handlung anders, als ursprünglich beabsichtigt. Darin liegt für mich der Reiz des Schreibens: Die Geschichte ist lebendig schreibt sich quasi selbst.
Welches ist dein Lieblingszitat aus „Der Zauber des Phönix“?
Ach, da gäbe es einige. Muss ich mich entscheiden?
Ja bitte.
Also gut. Ich mag Jans spitzbübische Art, als er sagt:
„Bestechung? Was kennst du bloß für garstige Worte, Sofie! Wir haben die Umweltschützer nicht gekauft. Wir haben sie lediglich finanziell in die Lage versetzt, sich an anderer Stelle zu engagieren.“
Wenn ich es recht bedenke, ist Jan in Wahrheit kein Gentleman, sondern eher ein Bagalut (norddeutsch für Radaubruder).
Ach, da gäbe es einige. Muss ich mich entscheiden?
Ja bitte.
Also gut. Ich mag Jans spitzbübische Art, als er sagt:
„Bestechung? Was kennst du bloß für garstige Worte, Sofie! Wir haben die Umweltschützer nicht gekauft. Wir haben sie lediglich finanziell in die Lage versetzt, sich an anderer Stelle zu engagieren.“
Wenn ich es recht bedenke, ist Jan in Wahrheit kein Gentleman, sondern eher ein Bagalut (norddeutsch für Radaubruder).
Vielen Dank fürs Interview, Johanna.
eBook:
www.amazon.de/dp/B01BMVK7Q2
Taschenbuch:
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www.johanna-benden.de
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